2Sep
Auf jedem Windows-Laufwerk - auch auf externen USB-Laufwerken - finden Sie den Ordner "System Volume Information".Sie werden es nur sehen, wenn Windows so eingestellt ist, dass es versteckte Dateien und Ordner anzeigt, aber es ist immer da. Also wofür ist es?
Warum kann ich den Ordner nicht öffnen?
Auf Laufwerken, die mit dem NTFS-Dateisystem formatiert sind, sind die Berechtigungen dieses Ordners so festgelegt, dass nicht jeder auf den Ordner zugreifen kann, auch nicht Benutzer mit Administratorberechtigungen. Doppelklicken Sie auf den Ordner und Sie werden eine Fehlermeldung erhalten, die besagt, dass "Standort nicht verfügbar" und "Zugriff verweigert" ist. Dies ist normal.
Das liegt daran, dass Windows diesen Ordner für bestimmte Funktionen auf Systemebene verwendet. Die Berechtigungen werden festgelegt, um zu verhindern, dass Benutzer - und Programme ohne die entsprechenden Berechtigungen - die Dateien manipulieren und wichtige Systemfunktionen stören.
Für was ist es?
Windows speichert unter anderem Systemwiederherstellungspunkte im Ordner "System Volume Information".
Wenn Sie den Ordner System Volume Information verkleinern müssen, können Sie dies über die Systemsteuerung tun. Gehe zu Systemsteuerung & gt;System und Sicherheit & gt;System & gt;Systemschutz. Unter Schutzeinstellungen können Sie auswählen, ob die Systemwiederherstellung aktiviert ist und wie viel Speicherplatz Windows für Systemwiederherstellungspunkte benötigt.
Wenn Sie den Systemschutz für ein Laufwerk deaktivieren, wird der Ordner System Volume Information nicht gelöscht. Windows speichert hier mehr als nur Wiederherstellungspunkte.
Zum Beispiel enthält der Ordner Systemvolume Information auch Informationen, die von den Indexservicedatenbanken für die Inhaltssuche zur Beschleunigung der Dateisuche, vom Volume Shadow Copy-Dienst für Sicherungen und von den Distributed Link Tracking Service-Datenbanken für die Reparatur von Verknüpfungen und Verknüpfungen verwendet werden.
Wenn Sie ein Laufwerk haben, das mit den exFAT- oder FAT32-Dateisystemen formatiert ist( z. B. ein externes USB-Laufwerk), können Sie den Ordner "System Volume Information" öffnen und nach innen schauen.
Auf einem unserer USB-Laufwerke sahen wir beispielsweise zwei Dateien: IndexerVolumeGuid und WPSettings.dat.
Die IndexerVolumeGuid-Datei weist diesem Laufwerk eine eindeutige Kennung zu. Der Windows-Indexdienst untersucht die Dateien auf dem Laufwerk und indexiert sie. Wenn Sie das Laufwerk später mit dem Computer verbinden, überprüft Windows den Bezeichner und weiß, welche Suchdatenbank dem Laufwerk zugeordnet werden soll. Sie können dann Windows-Suchfunktionen wie das Suchfeld im Startmenü, Cortana unter Windows 10 oder das Suchfeld im Datei-Explorer oder Windows-Explorer verwenden, um schnell nach Dateien auf dem Laufwerk zu suchen.
WPSettings.dat ist eine andere Datei, die von einem Windows-Dienst erstellt wurde, aber wir wissen nicht genau, wofür sie gedacht ist. Es gibt keine offizielle Dokumentation zu dieser Datei.
Kann ich den Ordner löschen?
Sie sollten den Ordner System Volume Information nicht löschen. Auf NTFS-formatierten Laufwerken lässt Windows normalerweise nicht auf diesen Ordner zugreifen, geschweige denn ihn löschen. Auf exFAT- oder FAT32-formatierten Laufwerken können Sie den Ordner löschen, aber Windows wird ihn nur in Zukunft neu erstellen, da er benötigt wird.
Windows speichert wichtige Systemdaten hier und Sie sollten den Ordner in Ruhe lassen. Versuchen Sie nicht, die Berechtigungen für den zu löschenden Ordner zu ändern.
Wenn der Ordner für Systemvolume-Informationen sehr viel Speicherplatz benötigt, reduzieren Sie den für die Systemwiederherstellung in Windows reservierten Speicherplatz. Wenn Sie sehen, dass der Ordner Sie stört, sollten Sie Windows so einstellen, dass versteckte Dateien und Ordner ausgeblendet werden.